„Private Equity Swiss“,in der Vergangenheit seit nunmehr über 20 Jahren oft von uns empfohlen, ist immer noch ein Erfolg. Aber jeder Erfolg erschöpft sich auch einmal. Deshalb haben wir seit November letzten Jahres und auch in unseremKunden-Brief 2019 empfohlen, ggf. etwa die Hälfte der in dieser Anlage investierten Beträge zu verkaufen und in eine Alternativ-Anlage zu investieren. Wir sehen für die nächsten Jahren in diesem Private Equity-Bereich zunächst keine entscheidenden Zuwächse mehr – leider eher Ertragsrückgänge. Der Grund liegt im Erfolg dieser Anlage und der inzwischen eingetretenen riesigen Nachfrage und dem aufgestauten Anlagekapital (siehe Chart).
Als wir zu Beginn dieses Jahrtausends und auch in späteren Jahren diese Anlageform immer wieder empfohlen hatten, war sie einem „Normal-Anleger“ praktisch unbekannt. Wenn man überhaupt in Private Equity investieren konnte, geschah dies in der Regel über langfristig illiquide Vehikel, die aufgrund ihrer Konstruktion darüber hinaus noch nicht einmal die notwendige Performance erzielen konnten. Der Grund lag in den relativ kurzen Laufzeiten in der Regel von 10 Jahren.
ISF-Kunden investierten bereits damals in recht liquiden und damit auch fast jederzeit verkaufbaren Wertpapieren. Inzwischen hat der Wettbewerb technisch stark aufgeholt und sammelt Mittel in großen Mengen für diesen in der Vergangenheit sehr erfolgreichen Investitionsbereich ein. Das führt indessen dazu, dass Preise für Unternehmenskäufe gezahlt werden, die dem 20-Fachen und mehr des Unternehmensgewinns entsprechen. Das sind aber Preise, bei denen man bisher erfolgreich mit Gewinn ausgestiegen ist. Es macht aber keinen Sinn, in neue Unternehmensbereiche zu investieren, die nur zu Preisen zu haben sind, die man bisher als gute Verkaufschance angesehen hat. Der starke Anlagedruck der neu entstandenen Fonds bringt also eine große Preis-Konkurrenz für Neukäufe, wodurch sich diese als ideal für eigene Verkäufe darstellen. Das sind also eher Gelegenheiten, „um Kasse zu machen“.
Selbst Warren Buffett wies kürzlich auf diesen Umstand hin sowie auch die Frankfurter Allgemeine Zeitungvom 28. Februar 2019 mit dem nebenstehenden Artikel. Da wechselt man doch lieber als „besser informierter Anleger“ dorthin, was andere noch nicht entdeckt haben und Nachholbedarf besteht. Das verhaltene Abschneiden von „Private Equity Swiss“ können Sie aus dem Chart (unten links) über die letzten drei Jahre klar erkennen.
Der langfristige Aufwärtstrend ist gestoppt und entwickelt sich zu einer Seitwärtsbewegung mit gewisser Abwärtstendenz. Berücksichtigen sollte man die zusätzlichen attraktiven Ausschüttungen (zweimal jährlich) von derzeit rund 5%. Diese reduzieren insofern optisch die Performance, erhöhen aber das Cash-Niveau im eigenen Konto.
Unsere Alternative lautet:Infrastruktur! Das sind Anlagen in Straßen (gegen Mautgebühren), Flughäfen, Wasserwerken, Stromnetzen, erneuerbaren Energien, etc. Profis nutzen diese Bereiche bereits, um zu diversifizieren und stetige Einnahmen zu erzielen. Diese Einrichtungen werden immer gebraucht und sind deshalb relativ unabhängig von konjunkturellen Schwankungen.
Neben dieser Konjunktur-Unabhängigkeit ist auch besonders die breite globale Streuung ein interessantes Kriterium. Die weltweite Investitionslücke in diesem Bereich (auch in Deutschland) ist riesig. Sie können dies immer wieder in den Zeitungen lesen. Die klassische Finanzierung durch den Staat ist aufgrund der hohen Verschuldung vieler Länder nicht mehr möglich. Das bietet privaten Anlegern die Chance, in diese attraktive Lücke vorzudringen.
Anlagen im Infrastrukturbereich bieten Aussteigern aus „Private Equity Swiss“ eine interessante, (noch) nicht so weit entwickelte Anlagemöglichkeit mit Nachholbedarf. Wir informieren hierüber seit November 2018 und empfehlen – dazu noch in Schweizer Franken mit eigenem Aufwertungspotential – die
„Schweizer Franken 4 Chancen-Strategie TAXopt“.
Diese gibt es sowohl thesaurierend als auch ausschüttend mit 5% p.a.
Aus dem nachfolgenden rechten Chart können Sie die Entwicklung der Anlage – trotz der negativen Börsen – seit unserer ersten Empfehlung im November letzten Jahres sehen. Eine Entwicklung, die ganz anders verläuft als bei „Private Equity Swiss“ (siehe unten Chart).
Bitte einmal nachfragen und – wie empfohlen – zumindest die Hälfte Ihrer „Private Equity Swiss“-Investition in die neue Strategie (Infrastruktur) tauschen. Sie können sich auch ggf. für einen Komplett-Tausch entscheiden.