Eines der Pläne von ex Fed-Chef, Ben Bernanke, war es, mit dem Hubschrauber Geldscheine auf die Bürger abzuwerfen (deshalb der Spitzname „Helikopter-Ben“).
Jüngster Vertreter dieser Idee ist Professor Daniel Cohen, Leiter der Wirtschaftsabteilung der „École
Normale Supérieure de Paris“. Motto: Die EZB könnte zu Weihnachten einen Betrag von EUR 1.000,- an jeden EU-Bürger auszahlen. Dies wäre dann eine Summe von EUR 340 Mrd.
Unsicherheit und eine gewisse Verzweiflung nähren solche obskuren Ideen und beweisen Ratlosigkeit. Sie zeigen die Unfähigkeit der Politik aus dieser selbstinitiierten, extremen Niedrig-Zins-Phase herauszukommen. Die Inflation ist in den offiziellen(!) Statistiken trotz Vollbeschäftigung anscheinend verschwunden. Die Möglichkeit für Produktivitätssteigerung und höheren wirtschaftlichen Umsatz ist mittels Zinssenkungen unterhalb des Null-Bereichs ebenfalls nicht mehr vorhanden. Geld hat keinen Preis mehr – die Wirtschaftswelt ist auf den Kopf gestellt.
Der Euro ist bei einem gesetzlichen quasi Null-Zins für langfristige Rücklagen im Geldsektor inzwischen völlig ungeeignet. Um einen jährlichen Anleger-Steuerfreibetrag in Höhe von EUR 801,- bei einem derzeitigen Durchschnittszins von 0,01% p.a zu erreichen, bedarf es eines Anlagebetrages von EUR 8.010.000,-. Das Beispiel zeigt die Absurdität und Unfähigkeit der Regierung zur Anpassung. Der Zinses-Zins ist abgeschafft; dieser wurde einst von Albert Einstein (deutscher Physiker, 1879 bis 1955) als die stärkste Kraft im Universum