Wer es noch nicht gemerkt hat: Gold ist wieder im Steigflug. Wie wir schon immer betont haben, ist Gold die ideale Ergänzung im Depot als eine Art „Versicherungspolice“ und damit insbesondere als Schutz gegenüber unbekannten Risiken. Wie in unserem Jahres-Rückblick 2015/Jahres-Ausblick 2016 angekündigt, hat das Gold im Jahr 2016 von seinem Jahrestief inzwischen einen respektablen Aufschwung in Höhe von über 10% zu verzeichnen. In unserem diesbezüglichen Strategie-Kommentar vom Jahresanfang 2016 haben wir aber noch höheren Anstieg für 2016 angekündigt. Aus der Statistik ist zu erkennen, dass sich derzeit insbesondere chinesische Anleger mit Gold absichern möchten, denn auch für diese bleibt Gold der „besondere Stoff“. Das Ziel: Ihre reinen Geldanlagen gegen eine von der bisherigen und auch zukünftigen Präsidentin des IWF, Frau Christine Lagarde, immer wieder als Ausweg empfohlene, weltweite Währungsreform zu wappnen.
Auch Indien ist immer wieder gut für große Gold-Abnahmen. Indien hat allerdings in den letzten Jahren die Einfuhr-Steuern mehrfach drastisch erhöht. Dennoch ist Indien nach wie vor einer der großen Nachfrager.Aus dem Nahen Osten – siehe kriegerische Unruhen – kommt derzeit ebenfalls eine besonders hohe Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen unsichere Kriegs-Zeiten.
Nutzen Sie also den (noch) relativ niedrigen Preis (ehemaliger Höchstpreis ca. 50% höher als heute) als Nachkauf- oder Neukauf-Chance. Wir raten, das Depot mit mindestens einem Goldanteil von 5% bis 10% zu bestücken. Man muss aber auch als Anleger wissen, dass Gold weltweit auf USD-Basis gehandelt und notiert wird. Wir rechnen zugleich damit, dass sich der US-Dollar konsequenterweise weiter schrittweise abwertet. Alleine das führt zu weiterhin steigendem Goldpreis, aber für einen deutschen Anleger gleichzeitig zu Währungsverlusten auf der Devisenseite. Dies steht im Ergebnis als Negativ-Position dem Goldpreis-Zuwachs entgegen.
Wir empfehlen daher alternativ zwei Arten der Goldanlage – je nach Ihrer Meinung: Sofern Sie von der weiteren Festigkeit des Schweizer Franken ausgehen – das ist sehr wahrscheinlich – und eines sich weiter abschwächenden Euros inklusive eines weiter schwächelnden US-Dollars, dann fragen Sie nach
Schweizer Franken Gold ®.
Eine Anlage, die eine Währungssicherung des Goldes auf Schweizer Franken-Basis gegenüber dem US-Dollar gewährleistet. Damit sind Währungsverluste im Dollar ausgeschlossen, die Goldpreisanstiege macht der Anleger aber komplett mit. Dieses Konzept hat sich sehr gut bewährt.
Wer allerdings meint, dass sich der US-Dollar besser entwickeln wird als der Schweizer Franken (ist in den letzten Jahrzehnten über lange Strecken aufgrund des beständigen amerikanischen Leistungsbilanz-Defizites nie erfolgt), der nimmt
Goldbarren ins Schweiz-Depot – fragen Sie bitte!
Dann haben Sie Gold in US-Dollar im Depot, ohne Währungsabsicherung. Vorsicht: Keinesfalls Goldbarren nach Hause mitnehmen oder gegebenenfalls in irgendwelche Zolllager legen. Bei den in Zukunft garantiert kommenden Preisgrenzen für Bargeld (Gold wird wie Bargeld behandelt, siehe nächster Beitrag!) wird bei einem späteren Verkauf ein Problem für Sie auftreten. Auch unter dem Vorwand der Geldwäsche-Prävention kann das Gold zurückgewiesen werden.
Deshalb: Halten Sie das Gold im Bankkreislauf. Im Depot einer Schweizer Bank liegt es physisch im Tresor der Bank, kann jederzeit zu Geld gemacht werden und unterliegt gleichzeitig dem Bankgeheimnis. Nur so haben Sie Gold als optimales Wertaufbewahrungsmittel. Auch ist Gold nach einem Jahr gemäß deutschem Recht völlig steuerfrei, nicht meldepflichtig und taucht auch im Rahmen eines Allgemeinen Informationsaustausches (AIA) in keiner Meldung auf. Ganz legal nach deutschem Recht!
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