Detaillierte Ausführungen zu diesen Themen hatten Sie im Kunden-Brief 2019 erhalten – nun die Fortsetzung:

DAX (Deutscher Aktien Index)

Die kommenden Quartalsberichte werden zu einer ernsten Bewährungsprobe für den DAX DAX_Dividendenund damit die Bewertung der Unternehmen. Die Verschärfung des Tons in den Zollstreitigkeiten mit den USA stellt dabei eine zusätzliche Belastung dar. Die Situation lässt sich nicht genau abschätzen, aber Sie sollten sie auf keinen Fall unterschätzen. Die deutschen Aktiengesellschaften werden ca. EUR 57 Mrd. an Dividenden ausschütten, das sind 6,6% mehr als im Vorjahr. Etwa EUR 36,5 Mrd. entfallen davon auf DAX-Unternehmen (siehe Schaubild rechts) und die Ausschüttung liegt bei 40% des Gewinns. Ab 2019 werden die Dividenden aufgrund nachlassender Gewinn-Dynamik wieder sinken (siehe aktuelle Konjunkturberichte). Es gibt nur wenige Aktien im DAX, die Potential haben und es gibt eine Gruppe von Aktien, die bereits im 1. Quartal 2019 stagnierten und eine weitere Gruppe, die aus strukturellen Gründen ihr Potential nicht entfalten konnte. Wir geben dem DAX in naher Zukunft keine große Chance – siehe auch die gelbe Ampel im Kunden-Brief 2019.

 

Stoxx Europe 600 (Europäischer Aktien Index)

Stoxx_Euro_600Dieser Index, der die 600 größten Unternehmen im Eurobereich abbildet, steht wohl vor einem Ausbruch nach oben. Während die „ISF-WachstumControl-Strategie“ den Euro Stoxx 50 als Zielmarke nutzt, signalisiert der Stoxx Europe 600 automatisch ähnliches wie die Zielmarke der „ISF-WachstumControl-Strategie“.

Klarer kann man eine große Seitwärtsbewegung wie im rechten Chart über 20 Jahre(!) seit Einführung des Euro(!) nicht darstellen. Dies zeigt, dass diese Seitwärtsbewegung über fünf Jahre wohl auf hohem Niveau als Konsolidierung in die Schlussphase geht. Danach sollte technisch ein Ausbruch nach oben erfolgen. Das wäre eine sehr gute Nachricht für

„ISF-WachstumControl-Strategie“.

Dieser ISF-Control-Fonds hat – trotz der Seitwärtsbewegung des Index (siehe oben) – sehr positive Ergebnisse in den vergangenen Jahren erzielt. Bei einem jährlichen Einstieg – jeweils 12 Monate nach Emission vor nunmehr 16 Jahren – hat dieser Fonds nur dreimal während der ersten zwei Jahre ein negatives Ergebnis zu verzeichnen gehabt (siehe u.a. Tabelle).

februar_kurz

Sollte der oben erwähnte Ausbruch nach oben erfolgen, dann können wir uns in dieser Anlage auf ein überdimensionales Wachstum in den nächsten 24 Monaten freuen.

 

SMI (Schweizer Aktien Index)

Dieser Aktien Index ist uns in allem voraus. Wir haben es angekündigt und seit ca. November 2018 auch immer wiederholt: Der SMI hat seinen Höchstpunkt bereits überschritten und strebt nach höheren Weihen, denn dies ist ein starkes Kaufsignal! Die Schweizer Werte zeigen damit auch ihre Immunität gegenüber den geopolitischen Risiken, denn die Schweiz gilt als Fluchtburg. Die Vorteile der Schweizer Börse haben wir in der Vergangenheit des Öfteren dargelegt – diese bleiben auch weiterhin bestehen. Die Bewertungsmaßstäbe liegen zwar über dem Durchschnitt, lassen sich aber mit Management- und Gewinn-Qualität der darin enthaltenen Unternehmen begründen.

Siehe auch nachfolgende ISF-Control-Portfolios, mit denen Sie daran breit gestreut profitieren können:

„Investment Schweiz“

„Hidden Champions Schweiz“

Zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang auch die schwerpunktmäßig in Infrastruktur weltweit investierende

„Schweizer Franken 4-Chancen-Stratgie TAXopt

thesaurierend oder 5% ausschüttend p.a.

 

Amerikanische Werte

Dow Jones, S&P 500 sowie Nasdaq sind in einer ähnlichen Lage, denn die offizielle Politik der Amerikaner heißt neuerdings eher wieder sinkende Zinsen, fallende Steuern sowie Gewinn- und Wirtschaftswachstum. Die Wiederwahl von Donald Trump hängt davon ab. Eineinhalb Jahre vor dem Wahltermin kümmert sich der amerikanische Präsident bereits intensiv darum.

Um davon zu profitieren empfehlen wir die ISF-Control-Portfolios:

Investment Weltweit

ISF-Top 2013

 

Rohstoff- und Erdölpreise

Ölpreis_BrentDie Rohstoff- und Erdölpreise haben sich aufgrund der etwas stabilisierenden weltweiten Konjunkturlage nach oben entwickelt – allzu viel Platz ist dort jedoch nicht. Beim Öl drückt das von den Amerikanern mit aller Macht in den Markt gepuschte Fracking tendenziell auf den Preis (Amerikaner sind inzwischen der größte Erdölförderer weltweit). Die Amerikaner wollen in Sachen Öl einerseits völlig autark und zweitens eventuell auch größter Exporteur für Öl werden. Deshalb hat Donald Trump weitere Förderareale sogar in Naturschutzgebieten zur Erschließung frei gegeben. Das lässt dem Ölpreis keinen großen Platz nach oben.

Die zukünftige Verbrauchsdrosselung durch Elektro-Autos wird diesen Vorgang noch beschleunigen. Tatsache: Erdöl wird auf Basis der heutigen Fördertechniken und des zurückgehenden Verbrauchs nicht mehr zur Mangelware. Die heutigen Ölpreise werden sich in den nächsten Jahren halbieren. Öl eignet sich eher für eine Spekulation auf fallende Preise.

Für andere Rohstoffe gilt das nur bedingt. Auch diese werden mit immer moderneren Mitteln schneller und günstiger gefördert. Gleichzeitig sind die Verbraucher und Industriekonzerne darauf aus, Rohstoffe möglichst aus Kostengründen einzusparen. Insofern gilt die alte Regel nicht mehr, dass Rohstoffe steigen müssen,weil immer mehr gebraucht werden. Es gibt natürlich Ausnahmen (z.B. Palladium), aber der hier genannte Trend ist generell zu erkennen.

 

Gold und Silber

Die Situation rund ums Gold wurde in der letzten Ausgabe des Finanzplatz SchweizIntern@-Nr. 3/2019 vom 10.4.19 ausführlich dargestellt. Das Resümee war: Gold eignet sich nicht zu Spekulationen – zur Absicherung gegen Unerwartetes sollte es aber weiterhin mit nicht mehr als maximal 5% im Depot sein.

Zu Gold gehört auch Silber. Dieses Metall schwankt traditionell mit dem Goldpreis. Rückwirkend kann man über die letzten Jahrhunderte sagen: Gold kostet pro Unze in der Regel das Vierzig- bis Achtzigfache vom
Gold müsste (eigentlich) nach allen bekannten Regeln höher notieren, tut es aber nicht. Das gilt noch stärker für Silber, das relativ zu Gold derzeit recht preiswert scheint, aber trotzdem nicht steigt. Und dies, obwohl es in sehr hohem Maße von der Industrie auch als Rohstoff benötigt wird. Silber ist ohnehin nur eine Anlage für solche Anleger, die kursmäßig gerne Achterbahn fahren. Die Schwankungen bei Silber sind prozentual erheblich höher als bei Gold.