Eine Lösung – zwei Wertspeicher
In vielen Medien lesen wir: Gold und Bitcoin seien ideale Ergänzungen bzw. Alternativen. Während Gold seit Jahrhunderten als „sicherer Hafen“ gilt, hat Bitcoin als digitaler Wertspeicher ein neues Kapitel in der Finanzwelt aufgeschlagen. Obwohl Bitcoin und Gold grundlegend verschieden sind, teilen sie auf den ersten Blick die zentrale Eigenschaft der Knappheit. Während bei Gold die Neuschürfung weltweit irgendwann auf Grenzen stößt, können bei Bitcoin in Zukunft ebenfalls höchstens 21 Mio. Bitcoin „hergestellt“ werden. Während Gold seinen Wert über Jahrhunderte hinweg stabil und beständig bewiesen hat, zeigt die junge Bitcoin-Währung durch die neue Blockchain-Technologie erst seit sehr kurzer Zeit wachsende Akzeptanz bei Investoren – und inzwischen hauptsächlich bei Spekulanten.
An vielen Stellen wird Bitcoin folglich als Ersatz für Gold angesehen. Beide sollen den Anleger vor „fremden Mächten“, also staatlichen Eingriffen schützen können. Steuerlich werden beide gleichbehandelt – nach einem Jahr Anlage sind sie beide steuerfrei.
Per Saldo entspricht die Entscheidung zum Kauf von Bitcoin einem Gang ins Spielcasino, wo Sie beim Roulette die einfachste Wette eingehen, indem Sie auf die nächste Zahl in Form von Schwarz oder Rot wetten. Ihre Chance auf einen Gewinn im Spielcasino liegt durch die Möglichkeit einer grünen Null bei rund 49%. Diese gibt es bei Bitcoin nicht. Somit erhöht sich Ihre Chance auf einen Zuwachs (die Alternative wäre ein Verlust) um rundgerechnet ein 37stel auf 50%. Jetzt wissen Sie es genau – also viel Glück und auf eigenes Risiko!